2013-04-07 Schwarzbach-Elsenz

Zweieinhalb Wochen nach dem offiziellen Frühlingsanfang, gab es endlich Sonne, blauen Himmel und milde Temperaturen, die viele Menschen aus den Stuben lockten und inbesondere Paddler auf die Bäche. In unserem Fall auf den Schwarzbach.

In Neidenstein setzten wir in den rechten Arm des Schwarzbaches, den Mühlbach ein. Die Strömung war flott und wie bereits erwähnt schien die Sonne, der Himmel war blau und es war warm. Was will man mehr? Vielleicht eine gute Technik zum Aussteigen aus dem Kajak. Denn nicht alle schafften es trocken ans Land zu kommen, um das Wehr in Eschelbronn zu umtragen. Bis zur Mündung gab es noch kleine Schwallstrecken und eine Pegelschwelle die uns etwas Wildwasserfeeling bis zur Mündung in die Elsenz bescherten. Baumhindernisse gab es fast keine und die wenigen konnten im Boot sitzend überwunden werden. Das Elsenzwehr in Meckesheim brauchten wir nicht umtragen, da der Wasserstand ausreichend war, um es über den Überlaufkanal, wenn auch mit Steinerutsche, umfahren zu können. Als wir nach weiteren fünf Kilometern in Mauer ausstiegen unds die lokale Bevölkerung mit gefundenen Bällen versorgt hatten, waren wir froh gewesen den ersten frühlingshaften Tag zum Paddeln genutzt zu haben.

Teilnehmer

Manfred, Berta, Lorenz, Jan G., Volker G.

Strecke

  • Neidenstein bis Mauer 16 km
  • Vereinskilometer: 80 km

Resumee

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Der Schwarzbach ist bei ausreichendem Wasserstand, den er meistens hat, als Kleinfluss zu empfehlen und wenn das Wetter noch mitspielt, wie bei uns, dann ist er doppelt schön.

Aber: Wieder hat sich bewiesen, dass das Ein- und Aussteigen in unserem Verein noch Verbesserungspotential hat.

2013-03-24 Anpaddeln mit dem Sportkreis Raststatt

Das Geheimnis der magischen Mündungsmurg

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Oft bin ich schon die Murg entlang gefahren, um diemittlere, untere oder auch um beide Abschnitte der Murg zu bepaddeln. Jedes Mal erblickte ich dabei die unterste Murg, die Wandermurg, die Mündungsmurg, wie sie ohne nennenswerte Schwierigkeiten oder landschaftlichen Reiz zwischen den Deichen dahinfloß. Und jedes Mal fragte ich mich. "Hat dieser Abschnitt vielleicht doch einen besonderen Reiz, den man von der Straße aus nicht sieht?" Dann endeckte ich, das der Sportkreis Raststatt immer wieder Anpaddeln auf der untersten Murg anbot. Also muss es doch einen besonderenReiz haben die unterste, die Wandermurg, die Mündungsmurg zu bepaddeln. Doch welchen?

In einem Selbstversuch wollten Manfred, Berta und ich die Antwort auf die Frage finden. Drei Tage nach dem Frühlingsanfang fanden wir uns am Treffpunkt zum Anpaddeln des Sportkreises Raststatt am Wehr von Odernheim, fünf Minuten vor dem vereinbarten Treffpunkt ein und standen alleine an der Murg.Zwei Minuten spätertrafen unzählige Autosmit Booten beladen ein, Kajaksund Canadier wurden abgeladen und zu Wasser gelassen und ohne die für uns übliche Eröffnungsrede, startete der Pulk der Paddler pünklich zum vereinbarten Zeitpunkt das Anpaddeln auf der untersten, der Wandermurg, der Mündungsmurg ihre Tour.

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Der Himmel war blau, die Temperatur nicht gerade frühlingshaft und der Gegenwind fast arktisch. Der Pegel Rotenfels maß für mich als Wildwasserfahrer unzumutbare 42 cm an und trotzdem floss die unterste, die Wandermurg, die Mündungsmurg flott dahin. Rechts Deich, links Deich und Raststatt vor uns - nicht gerade ein landschaftlicher Reiz. Doch ich war zuversichtlich das noch etwas kommen mußte. Dochwo wardas magische der Mündungsmurg?

In Raststatt war erst einmal Mittagspause angesagt beim Raststätter Kanuclub.Im Bootshaus wares angenehm warm,man wurde verköstigt mit leckeren Spätzle,schmackhaftem Schweinebraten, Salat, kalten und warmen Getränken und für die Paddler gab es noch einen Gutschein; den sie gleich einlösen konnten.

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Nach dem Essemhieß es: "Zurück ins Kajakund weiter!", doch nur für wenige. Denn die meisten hatten sich entschieden ihre Fahrt hier zu beenden. Mit einer kleinen Gruppe ging es die letzten Kilometer die Mündungsmurg hinab. Der Wind hatte an Stärke deutlich zugelegt und dafür aber hatdie Temperatur abgenommen. Bis auf den letzten Kilometer der Murg war trotz Renaturierung in Bauauch die letzten Kilometer Mündungsmurg nichtbesonders reizvoll, wo hingegen der Rhein uns dank dem Wind einen interessanten Wellengang bescherte, leider auch einen sehr kräftigen Gegenwind.

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Dann folgten wir den den Paddlern des PC Illingen den Goldkanal hinauf zu ihrem Clubhaus und beendeten bei Kaffee und Kuchen das Anpaddeln des Sportkreises Raststatt.

Strecke

  • Murg-Rhein-Goldkanal von Odernheim bis PC Illingen 22 km
  • Vereinskilometer 66 km

Resumee:

Das reizvolle, das magische der untersten Murg ist keinesfalls das paddeltechnische Vergnügen,das milde Klima oder der landschaftliche Reiz. Vielmehr liegt der Reiz der untersten Murg an der guten Verköstigung beim KC Raststatt und PC Illingen.

2012-12-31 Silvesterfahrt auf dem Rhein

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Glücklicherweise war das weihnachtliche Hochwasser des Rheins gefallen. Der Pegel Maxau lag bei ca. 6,75 m, er war damit immer noch fast zwei Meter höher als der Durchschnitt, aber die Schifffahrt war wieder freigegeben. Es war angenehm warm für Silvester, es war trocken und die Sonne schien durch die vereinzelten Wolken, so war es nicht verwunderlich daß ca. 40 Paddler die letzte Paddelgelegenheit des Jahres nutzten und dem Aufruf von Hanno Deffner (Pfälzer Kanuverband/ Ludwigshafener Paddlergilde) zur Silvesterfahrt gefolgt sind.

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Nach der Ansprache von Hanno startete die Tour. Wäre der Wasserstand 20 cm höher gewesen, hätten wir bereits auf der Straße lospaddeln können.Viele Paddler setzten in den Berghäuser Altrhein ein, um ein paar Paddelschläge in geringer Strömung noch zu absolvieren. Kaumscherten wir in den hochwasserführenden Rhein ein, so wurden wir von der Strömung erfasst und mitgerissen. Schnell bzw. rasant war unsere Fahrt gewesen, vorbei an überspülten Auen, Deichen und Straßen. Bereits nach nur einer gefühlten halben Stunde hatten wir den Ketscher Altrhein erreicht und im Gegensatz zum Nikolauspaddeln bogen viele Paddler nach rechts ab, um den Ketscher Altrhein zu befahren. Trotz Hochwasser gab es zu Anfang kaum Strömung, was sich kurz vor der Mündung des Kraichsbachs änderte. Die Ketscher Rheininsel war größenteils überspült. Zwei Wildscheine die wir sahen, brechten durch dastief im Wasser stehende Unterholz. Lange liefen sie parallel zu uns, doch so plötzlich wie sie aufgetaucht waren, so plötzlich waren sie für uns verschwunden. Als wir beim Brühler Bootshaus aus dem Altrhein heraus und wieder in den Rhein einfuhren, kam auf dem Rhein gerade die Hauptgruppe der Silvesterpaddler an und wir konnten uns wieder an die Spitze des Feldes setzen. Die von den wenigen verkehrenden Schiffen verursachten Wellen blieben lange bestehen und bereiteten zur flotten Strömung zusätzlichen Spaß. Die Position der überspülten Buhnen ließen sich nur erahnen, vermutlich waren sie dort wo kräftige Pilzen in Ufernähe waren. Die Bojen hingen schräg in der Strömung und ragten oft nur noch zum Teil heraus. Für viele Bereiche des Ufers galt "Land unter". Kurzum es war schön und interessant bei solch einem Wasserstand den Rhein hinab zu paddeln und da die Strömung kräftig war, hatten wir bereits nach weniger als 2 1/2 Stunden trotz gemütlichem Paddelschlag das Bootshaus der Paddlergilde erreicht, wo wir noch mit Kartoffelsuppe und Würstchen, kalten und warmen Getränken versorgt wurden, bevor wir inklusive Kajaks zu unseren Autos wieder zurückgefahren wurden.

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Teilnehmer

  • Manfred
  • Berta
  • Volker

Paddelstrecke

  • Rhein, Mündung Berghäuser Altrhein bis Paddlergilde Luwigshafen 27,5 km, inklusive Ketscher Altrhein.
  • Vereinskilometer: 82,5 km

Resumee

Es muss nicht unbedingt saukalt und windig sein und der Schnee im Gesicht festfrieren. Silvesterpaddeln macht auch bei Sonne und warmen Wetter Spaß, und wenn der Rhein Hochwasser führt, dann ist es doppelt so schön. Die Versorgung durch die PG ist gut und die Gesamtveranstaltung ist nur zu empfehlen.

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