Die Itter ist einer der gemäßigteren Flüsse des Odenwaldes. Was soviel heißt wie: Baum-, Strauch und Brückenhindernisse halten sich in Grenzen. Er ist auch bedingt für Einsteiger zu empfehlen. Er gehört mit zu unseren Odenwaldfavoriten.
Die Itter kann man in drei Abschnitte einteilen
- Abschnitt: Schöllenbach, Einstieg im Ort möglich. Das Bachbett ist sehr schmal 1 bis 3 m nur für Strauchfetischisten oder Odenwaldlimboaner zu empfehlen. (Bis Mündung in den Stausee ca. 13,5 km)
- Abschnitt: Einstieg Brücke Kailbach, das Bachbett hat eine Breite von 3-5 m, einige Wehre (alle fahrbar und schön, als Besonderheit gilt das Wehr in Gaimühle, oft bezeichnet als nur "das Wehr". Ein Steilwehr ca. 1,5m hoch, bei guten Wasserständen bekommt man direkt nach dem Auftauchen aus dem Trumpf eine kräftige Seitenströmung von Links zu spürern - die schon viele zum kentern gebracht hat. Bis zur Mündung in den Stausee sind es ca. 9 km.
- Abschnitt untere Itter: Nur bei HW befahrbar Falls über die Wehrkrone des Itterstaussees genügend Wasser strömt, ist eine Befahrung der unteren Itter zu empfehlen. Doch nur wenn Wasser darüber strömt! Falls kein Wasser über die Wehrkrone fließt, aber ausreichend Wasser in der unteren Itter fließt kann es sein das man bald auf dem Trockenen sitzt, wenn die Wasserabgabe unterbrochen wird. Das Bachbett hat hier eine Breite von 5-8 m, auch hier sind die Schwierigkeiten mäßig (WWI-II) aber überwiegend wuchtig. Eine Befahrung bis in den Neckar ist möglich, doch wir empfehlen die Fahrt bereits im Industriegebiet Eberbach (eine der Straßenbrücke Eberbach West) zu beenden.
Schwierigkeiten
Die Schwierigkeiten sind WW I-II. Für die Itter gibt keinen Telefon- oder Internetpegel. Eine Befahrbarkeit muss vor Ort abgewogen werden. Ca. 100m am linken Flussufer unterhalb der Straßenbrücke unterhalb Gaimühle befindet sich ein Pegel.
Pegel
Pegelstation unterhalb Gaimühl, ca. 100m flussabwärts auf dem linken Ufer.
- Niedrigwasser (NW): Ab 40cm
- Mittelwasser (MW): Ab 50cm
- Hochwasser (HW): Ab 75cm
Siehe: Pegelliste